Rückblick auf vergangene Veranstaltungen


Schreiben in der Natur
Oh Winter: auch ohne viel Schnee
und Eisblumen, Kälte und Tee;
nein: auch mit Lauheit und Tauen
kannst du mich (du musst ja!) erbauen;
denn du bist die Brachzeit per se.

Markus Honegger

Winterfarben
blass, aufgehellt
verwaschene Konturen nur
die Welt geheimnisvoll - dahinter
Aufbruchstimmung

Irene Meyer
Zu fünft sind wir am Samstag, 21. Januar 2023 durch den Winterwald gestreift, haben die Kälte auf der Haut gespürt und aus der beeindruckenden Winterlandschaft mit ihren ganz eigenen zarten Gebilden Worte herausgehört, herausgespürt, geschrieben und geteilt.
Mäandern
nebeneinander hintereinander
am Bächlein entlang
zum Fluss, Teich, Wasserfall
märchenhaft

Irene Schlömer
Eis
es blüht
es blüht nachts
es duftet blau und
vergeht

Sylvia Sta
m
Betrachtend, staunend begegne ich der Natur.
Neue Formen entstehen, neues Wirken und Sein.
Die unbändige Kraft drängt sich dahin und dorthin.
 Betrachtend, staunend begegne ich der Natur.
Geduldig lässt sich biegen, sich formen was da ist.
Immerfort, immerwährend, unaufhaltsam.
Betrachtend, staunend begegne ich der Natur.
Neue Formen entstehen, neues Wirken und Sein.

Edith Muff

Rauhnächte feiern 17./28. Dezember 2022 und 4. Januar 2023

Adventsimpuls "Wundersame Zeit"  27. November 2022

Adventszauber  27. November 2023 in Eschenbach

Schreiben in der Natur: Herbst     22. Oktober 2022

Ein Tag im Wald öffnet die Sinne für ganz neue Eindrücke. Der Morgenregen tropfte noch von den  Bäumen, während die Sonne ihren Glanz über die Natur legte.
Die Ernte des Sommers auf dem Teller am Mittag gibt neue Kraft für den Nachmittag im Wald. 
Still sitzend, mitten im Wald, entdecken wir die ganz kleinen Kreaturen: Pilzchen, Käfer, Insekten, Spinnweben, die wir sonst übersehen. Es riecht wunderbar nach Herbst.
Unsere eigenen Herbstbilder und Texte berühren und beglücken.
Auf den zweiten Blick sehen wir alles in Fülle. Die Pilze sind in diesem Jahr aus dem Boden geschossen. Sie schmiegen sich an den Waldboden und lassen ahnen, welches Geflecht sich im Boden versteckt.
Unser Mandala, wer nicht ganz genau hinsieht, wird es nicht erkennen. Teil des Ganzen.

Meditation "Mittendrin" im September  jeden Mittwochabend von 19.00 bis 20.00 Uhr



Zur Ruhe kommen in der Stille. 
Meditation mit wenig Worten.
Das gemeinsame Schweigen hat eine besondere Kraft.



Für die Seele einen Wortsalat  Kurs für Frau und Familie Eschenbach   24. August 2022



Fünf Frauen haben sich eingelassen auf das lustvolle und doch sehr ruhige Zusammenstellen eines Wortsalates für die Seele.
Viele schöne kleine Texte mit Glückskräften sind dabei enstanden.
Cornelia hat ihr wunderbares Elfchen zu Hause mit einem schönen eigenen Bild unterlegt und eine Karte daraus gemacht.
Sieht toll aus.




Schreiben in der Natur: Frühling     28. Mai 2022

Wenn der Duft

in der Luft

frisch und erdbeersüss - ist

Frühling

Frühling
gelber Löwenzahn
blüht und verblüht
ein Bild schöner Vergänglichkeit
Frühling

Aufbruch
ins Neue
aufstehen und gehen
blühen wie die Apfelblüten
fruchten

Ein Sonnenstrahl lässt Blätter leuchten
zwischen dem Geäst, dem braunundgrünen
erinnert, dass es Frühling ist.
Ein Sonnenstrahl lässt Blätter leuchten.
Was dunkel schien, wird plötzlich hell.
Insekten erwachen zum Fliegen
Ein Sonnenstrahl lässt Blätter leuchten
zwischen dem Geäst, dem braunundgrünen.


Himmelwärts  (Meditativer Impuls zu Auffahrt und Pfingsten  23./30. Mai und 6./13. Juni 2022  18.45 - 20.00 Uhr)

Himmelfahrt
Mit beiden Beinen
auf der Erde stehen
den Scheitel
gegen den Himmel strecken.


Mich aufrichten
und sehen,
was ist,
und hören, 
was vor sich geht.

Die Hände aus den Taschen nehmen
und anpacken,
damit der Himmel
der Erde
ein bisschen näher kommt.

Himmelfahrt
       Irene Meyer Müller (aus: Du sprichst in mein Schweigen)

Schreibgruppe Montag am 9. Mai

Blütentier
mächtig sanft
verschlingt einen Stern
wächst über sich hinaus
Himmel.  (Irene)

Biografiekurs, 2. und 30. April 2022
"Jede Menge Leben"

persönlicher Rückblicke auf den Kurs
Jede Geschichte offenbart unglaublich viel Wertvolles und führt Stufe um Stufe zu einem erfüllten, gelebten Leben.
Der Wert der Entwicklung ist mir wieder bewusst geworden, und ich bin dankbar für die guten Startbedingungen, die nicht selbstverständlich sind.
I.
___________________________________________________
Der Weg in die Pension hiess für mich; abschliessen, entrümpeln, auf die Seite legen für später. Der Appetit, Pläne zu schmieden, um Neues anzupacken, wie Reisen, fehlte. Ich fühlte mich satt, verdauen war angesagt. 
Ein spontan besuchtes Erzählkaffee war schuld…
Abgesehen vom selber Erzählen und andern zuhören, fiel mir auf, wie sich die TeilnehmerInnen durch die Moderatorin, Irene Meyer, öffneten und sich begeistert zum Thema äusserten. So frei über ein Zeitfenster aus der Vergangenheit auszutauschen war sehr bereichernd und lohnenswert. Diese Erfahrung gab mir Appetit, eine Reise durch mein Leben zu planen. Im Wissen, wie ich Irene Meyer erlebt habe, kam mir der Biografiekurs gerade gelegen. Spielerisch moderiert, entfachte sich ein Feuer, das mich als Forscher über mein Leben so richtig packte. Der Umfang der Arbeit war für die TeilnehmerInnen offen. Die Werkzeuge und Ideen, die wir mitbekommen haben, motivieren mich, den Reisebericht noch zu überarbeiten, einzelne Themen aufzugreifen. 
Die zwei Tage für mein Leben aufgewendet zu haben, ist Gold wert und es entwickelte sich eine echte, berührende Dankbarkeit für die Vergangenheit und eine objektive Perspektive für die Zukunft. Danke
R.

Gänseblümchen
Klein und oft übersehen, aber zäh und kraftvoll spriesst das schöne Gänseblümchen im Frühling auf den Wiesen und in den Rasenflächen. Zu einem Gedicht von Maryse Bodé sind folgende Texte entstanden:

Gänseblütenblümchentier
pflückt Himmel
verschlingt funkelnde Sterne
berührt oh Wunder spielend
mich     (Silvia)

Gänseblümchenblütentier lebt keck in mir 
spielend innerlich verschling die funkelnden Sterne Gänseblümchenblütentier funkelt.     (Silvia)


Der zweitägige Kurs zur Biografiearbeit hat mir tolle Perspektiven aufgezeigt. Der erste Tag war geprägt durch die wertschätzende Art von dir. Die richtigen Fragen zu stellen, Impulse zum reflektieren zu bekommen, machten die vier Wochen zwischen den Kurstagen, farbig und facettenreich.
Ich gehe bewusster mit den Ereignissen in meinem Leben um und freue mich an ganz vielen Puzzleteilchen. Es ist ein Prozess in Gang gekommen, der mich weiterhin begleitet und mich ermutigt hat, auf meiner Lebensspur zu bleiben. Ich bin dankbar für alles was bis jetzt möglich war.
Deine respektvolle, wertschätzende Art hat mich tief bewegt und ich bin dankbar für diese spannenden Tage.
U. 
 
Herzlichen Dank 
für eure engagierten Feedbacks.

Schreiben in der Natur   -   Winter    12. Februar 2022

Mitten im Winter hat die Sonne uns einen wundervollen Tag geschenkt, mit glitzernden Eiskristallen an den Gräsern und Blättern und gefrorenen, knisternden Zweigen unter den warmen Schuhen. In der Stille der noch schlafenden Natur zirpten und zwitscherten, krächzten und sangen die Vögel schon vom nahenden Frühling.
Ein paar Wortschönheiten aus unserem Poesietagebuch
Wenn man sich darauf einlässt, kommen die Worte wie von selbst.
Wald
belebte Ruhe
aufgewühltes Moos
allein doch verbunden
Natur      (Berta)




Mitten im Unterholz
habe ich meine Hoffnung wiedergefunden
dass sich der Weg von selber findet.  (Irene)
Die Sonne wärmt mein Gesicht
der Wind liebkost meine Wangen
meine Augen sehen das dunkle Dickicht
durch das viele Pfade ins Licht führen   (Berta)



In meinen Winter hinein
ragt heute ein Frühlingsknospenast
und verspricht mir
schweigend wortgewandt
ein neues Werden   (Irene)
Dunkle Tannen
blattlose Gerippe
umschliessen das mit Rauhreif umschlossene Feld
Gräser funkeln an der wärmenden Sonne
aus Kälte wird Wärme
neues Leben entsteht   (Berta)

Zwischen Herbstlaub knospt
schon das erste Frühlingsblatt
zeigt mir was Leben heisst.   (Irene)